Durch die steigenden Energiekosten im Haushalt ist es für Mieter und Immobilienkäufer von steigender Bedeutung, auf den Energiebedarf der Immobilie ein Augenmerk zu legen.
Bisher war dies erst dann möglich, wenn der Vertrag bereits unterschrieben war. Diese Versteckten Kosten sollen nun durch den Energiepass wegfallen. Er bietet für Mieter und Käufer mehr Transparenz und für Vermieter einen Anhaltspunkt, wo Handlungsbedarf und Sparpotenziale liegen.
Mit dem „Energiepass-Label“ kann auf dem Immobilienmarkt bald so geworben werden, wie es bei sparsamen Kühlschränken und Waschmaschinen schon gängige Praxis ist.
Der Energiepass wird drei Kernaussagen beinhalten. Zum einen ein Qualitätssiegel, welches sich aus der Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes ergibt und speziell für Immobilieninteressenten von hoher Interesse sein dürfte.
Die beiden anderen Punkte dienen als Kontroll- und Hilfsinstrument für den Vermieter bzw. Verkäufer der Immobilie. So werden Vergleiche zu ähnlichen Gebäuden aufgestellt und in Zahlen dargelegt. Dies wird in erster Linie mögliche Potenziale ans Tageslicht bringen. Die dritte Kernaussage des Energiepasses besteht aus professionellen Sanierungsempfehlungen.
Der Energiepass kann keine Energiekosten in Beträgen ausweisen. Er dient lediglich zu Veranschaulichung der energetischen Gesamtqualität einer Immobilie. Dies bezieht Heizung, Fenster, Decken, Außenwänden und andere Bauteilen in die Kalkulation ein. So wird unabhängig von schwankenden Energiepreisen eine Aussage zur Energieeffizienz gemacht, dessen Gültigkeit für einen längeren Zeitraum fix bleibt.
So bietet der Energiepass für vergleichsweise wenig Kosten (ab etwa 200€) viel Transparenz für den Immobilienmarkt. .(en200y7)
ENERGIEPASS ENERGIEAUSWEIS
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