Gewerbeversicherung

Die Gewerbeversicherung wird Betriebshaftpflichtversicherung genannt. Die Gewerbeversicherung hat den Sinn, die Firma im Falle von Haftpflichtschäden zu schützen, denn die Firma haftet für diese Schäden in unbegrenzter Höhe. Im schlimmsten Fall muss eine Firma durch Haftpflichtschäden Konkurs anmelden. Die Betriebshaftpflichtversicherung dient zur finanziellen Absicherung im Schadensfall, denn sie zahlt gerechtfertigte Ansprüche. Kommt es im Schadensfall, mit dem Anspruchsteller, zum Rechtstreit, trägt die Versicherung die Kosten. Somit besteht zudem ein Rechtsschutz. Personen- und Sachschäden, sowie ein Rechtschutz kann mit der Gewerbeversicherung abgedeckt werden.
Bei der Betriebshaftpflichtversicherung sind Einzelunternehmer bzw. die Trägergesellschaft und die Personen, die einen Betrieb leiten, sowie alle Betriebsangehörigen bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit, versichert. Freiberufler können die Gewerbeversicherung oft nicht nutzen und benötigen eine eigene Haftpflichtversicherung.
Einige Beispiele für den Einsatz der Gewerbeversicherung sind: Vermögensschäden aus der Verletzung des Bundesdatenschutzgesetzes, Bearbeitungsschäden, Abhandenkommen von Schlüsseln, Be- und Entladeschäden, Mietsachschäden an gemieteten Räumen und/oder Gebäuden durch Leitungs- und Abwasser, Mietsachschäden an Arbeitsgeräten und Arbeitsmaschinen, Abhandenkommen von Sachen der Betriebsangehörigen und Besucher.
In vielen Fallen ist die Einbindung weiterer Risikofaktoren von Nöten, um einen vollen Versicherungsschutz zu erhalten. Eine Einbindung von, zum Beispiel, folgenden Risikofaktoren ist möglich: Betriebs- und Produkthaftungsversicherung.
Jeder Betrieb benötigt jedoch ein individuelles Ausmaß an Absicherung. Eine professionelle Auskunft vor Versicherungsabschluss ist unbedingt empfehlenswert. Eine gute Gewerbeversicherung sichert schließlich, im Notfall bzw. im Schadensfall, die Existenz der Firma.